TiF - Totalprothetik in Funktion
Auch im Dentallabor Schuldes in Eisenach hat sich die TiF® -Methode (Totalprothetik in Funktion) etabliert.
Die Aufstellung von totalen Prothesen gehört nicht zu den leichtesten Aufgaben der Zahntechnik. So ist ein hohes Maß an Können bei der Zahnaufstellung gefragt, da der zahnlose Kiefer nur relativ wenig Anhaltspunkte für die Zahnaufstellung bietet, die der Zahntechniker nutzen kann.
Karl-Heinz Körholz entwickelte eine Methode, auf der Grundlage des von Prof. Gerber entwickelten Totalprothetikkonzeptes, die mit Hilfe einer Modellanalyse ehemalige Zahnpositionen und statisch günstige Belastungsbereiche des Prothesenlagers ermittelt und eindeutig überprüfbar macht.
Nach dem Einsetzen der Modelle in den Artikulator wird die Modellanalyse durchgeführt. Sie nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und liefert die für die Zahnaufstellung wichtigen Informationen unter Berücksichtigung der jeweiligen Atrophie der Kiefer. Komplizierte Geräte und Instrumente entfallen dabei, ebenso wie die Verwendung eines bestimmten, für die Totalprothetik geeigneten Artikulators, einschließlich der meist teuren Aufstellhilfen und Kalotten. Die TiF - Methode ist somit geräteunabhängig und verursacht keine zusätzlichen Investitionen.
Die planvolle Vorgehensweise führt zu einem jederzeit überprüfbaren Arbeitsergebnis. Die Aufstellung jedes einzelnen Zahnes wird in allen drei Dimensionen festgelegt und kontrolliert, so dass der Techniker in kurzer Zeit ein gleichmäßig hohes Qualitätsniveau auf dem Gebiet der Totalprothetik erreichen und gewährleisten kann.